Falten

Der Alterungsprozess ist von intrinsischen / erblichen Faktoren abhängig und führt zusammen mit Umweltfaktoren und dem individuellen Lebensstil zu einer Verlangsamung wichtiger Stoffwechselvorgänge der Haut: die Ursache für die sichtbaren Zeichen der Hautalterung, wie Fältchen und Falten, schlaffe Haut, nachlassende Elastizität und der Verlust von Glanz. Einer der Hauptgründe für die sichtbaren Zeichen der Hautalterung ist eine Reduktion der volumengebenden Zellen.

Ursachen

Neben der biologisch bedingten, inneren Alterung tragen eine Reihe interner und externer Faktoren zu den Prozessen bei, die Falten und Hauterschlaffung bedingen. 

Hormonelle Veränderungen 
Ein wesentlicher innerer Faktor für schlaffe Haut sind hormonelle Veränderungen. In der Pubertät steigt der Östrogenanteil und das Gesicht ist prall. Mit dem Älterwerden sinkt der Hormonspiegel und die Anzahl und Größe der volumengebenden Hautzellen nehmen ab. 

Lebensstil 
Volumenverlust ist ein Teil der allgemeinen Hautalterung und wird durch dieselben lebensstilbedingten externen Faktoren mitverursacht, die auch zu Falten, nachlassender Elastizität und fehlendem Glanz beitragen. Dazu gehören vorrangig: das Rauchen und die Sonne – beides führt zu einem Abbau des Kollagens bzw. Kollagenschäden. Im Alter ist die Syntheserate von Kollagen deutlich niedriger als die Degradationsrate. Zudem bedingt übermäßiger Zuckergenuss und die damit verbundene Glykation von Proteinen, Fasern und Nukleinsäuren (Advanced Glycation Endproducts) die Faltenbildung, da die Endprodukte - wie der Name schon sagt - nicht verstoffwechselt werden können und damit das Bindegewebe signifikant beeinträchtigen.  

Die genannten Faktoren erzeugen oxidativen Stress, der zur Bildung freier Radikale führt. Diese greifen die Zellstrukturen an, die für ein glattes und festes Aussehen der Haut verantwortlich sind. Wenn die Struktur einmal geschwächt ist und Kollagen und Elastin abgebaut werden, beschleunigt dies die allgemeine Hautalterung. Die sichtbaren Anzeichen wie Fältchen und Falten, Volumenverlust, nachlassende Elastizität und fehlender Glanz werden sichtbarer.

Mögliche Auswirkungen auf deine Biomarker

In den oberen Hautschichten (Epidermis) nimmt die Produktion von Hyaluronsäure und Lipiden ab. Neben der Zunahme von Fältchen und Falten bewirkt dies eine dünner aussehende Haut und Veränderungen der Hautbeschaffenheit, z. B. Trockenheit und Rauheit. Das Dünnerwerden kommt ebenfalls durch die langsamere Proliferationsrate der Basalkeratinozyten, die nicht mehr genug neue Zellen hervorbringen können, um die Hautdicke aufrechtzuerhalten. Zudem wir die Dichte der Zellen und des Bindegewebes immer geringer.  

Eine jährliche Verminderung des Kollagengehalts in den tieferen Hautschichten verstärkt zusammen mit einem sinkenden Elastingehalt das Dünnerwerden der Haut. Da Elastin teilweise für die Elastizität und Stärke der Haut verantwortlich ist, führt eine Abnahme dieser beiden Substanzen zu schlafferer und weniger elastischer Haut. Die Größe und Anzahl der volumengebenden Zellen nehmen ab und lassen diese Schichten schrumpfen. Die Folgen sind hohlere Wangen und ein abgespannterer Gesichtsausdruck. Mit der Zeit verringern sich Nährstoffversorgung und Durchblutung der Haut. Die Haut kann weniger Feuchtigkeit binden und heilt schlechter.

Ausprägungen

n.v.