Mehr erfahren zu UV-Filtern.

WUSSTEST DU, dass ein Sonnenschutzprodukt nur vor UVA- & UVB-Strahlen schützt, wenn neben einem LSF - von mind. 30 - auch das UVA-Siegel auf der Verpackung abgebildet ist?  

Der ausgewiesene Lichtschutzfaktor (LSF) bezieht sich nämlich nur auf die UVB-Strahlung. Dieser sorgt in der Oberhaut (Epidermis) für den Schutz vor der Sonne. Sie kurbelt die Vitamin-D-Synthese an und ist verantwortlich für den Neuaufbau von dem Pigment Melanin und damit für die Hautbräune. Zu hohe oder langanhaltende UVB-Strahlung verursacht Sonnenbrände und kann krebsauslösend wirken.  

Die UVA-Strahlen dringen bis in die Lederhaut ein. In hohen Dosen können sie ebenfalls Sonnenbrände auslösen und es gibt Anzeichen, dass sie für die Entstehung von schwarzem Hautkrebs (Melanome) (mit-)verantwortlich sein könnten. Ihnen werden die sonnenbedingte Hautalterung (Photoaging: Kollagen-Degradation, die zu schlaffer Haut führt) und das Auslösen bestimmter Allergien zugeschrieben. Der UVA-Faktor wird übrigens auch PPD genannt. Dies steht für Persistent Pigment Darkening: der Schutz vor Pigmentierung, also Bräunung der Haut.

WOW, viele Antioxidantien, wie z. B. Astaxanthin, Vitamin E und Vitamin C, unterstützen die Haut, sich gegen UV-Strahlung zu schützen. Auch pflanzliche Substanzen, wie Grüntee, schützen die Haut, denn sie bieten einen natürlichen und effektiven Sonnenschutz.  

Zusätzlich sind chemische/ organische oder mineralische UV-Filter in Sonnenschutzprodukten essentiell; diese wandeln entweder die UV-Strahlen in Wärme um oder reflektieren sie. Wichtig ist ein gleichzeitiger Schutz vor UVA- & vor UVB-Strahlen, wie z.B. bei der von uns verwendeten Filterkombination aus Avobenzone und Tinosorb S (zum Produkt).

Die UV-Filter, die wir in unserem protect & care sun oil verwenden sind klinisch getestet: der UVA-Schutz nach DIN EN ISO 24443:2012 und der UVB-Schutz (LSF) nach DIN EN ISO 24444:2020.  

WICHTIG: Eine Sonnencreme mit für den Menschen verträglichen chemischen Filtern ist übrigens ebenso unbedenklich, wie eine mineralische Sonnencreme. Es gibt sogar einige Vorteile. Die modernen chemischen Filter lassen sich deutlich leichter von der Hautoberfläche entfernen, da sie eben nicht in die Haut penetrieren. Mineralische Filter verbleiben länger auf der Haut und sie reflektieren das Sonnenlicht, anstatt es in Wärme umzuwandeln. Zudem können mineralische Filter die Haut mittelfristig austrocknen.

Quelle:  
Chatelain, E. and Gabard, B., Photostabilization of butyl methoxydibenzoylmethane (Avobenzone) and ethylhexyl methoxycinnamate by bis-ethylhexyloxyphenol methoxyphenyl triazine (Tinosorb S), a new UV broadband filter (2001)

Osterwalder, U., Luther, H. & Herzog, B., Über den Lichtschutzfaktor hinaus – neue effiziente und photostabile UVA-Filter. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz (2001)

Stichworte: Mythen Produkte